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Wir leben in verrückten Zeiten!

SegelUrlaub wird zu Arbeitsurlaub...

 

Wir leben in verrückten Zeiten! - Noch mal zur Erinnerung: 2020 wollten wir mit einer organisierten Flottille nach Kaliningrad (Königsberg), Russland segeln. Für mich war das ein persönliches Anliegen. Nachdem wir nun schon die Geburtsstadt meiner Oma, Elblag besucht haben, wollte ich auch die Geburtsstadt meiner Mutter besuchen. Auch wenn meine Familie mich vorgewarnt hat, dass hier nichts mehr so ist, wie es mal war.

2020 und 2021 wurde die Flottille auf Grund von Corona verschoben. Nun fällt sie auf Grund des Einmarsches der Russen in die Ukraine ganz aus. Es kocht in der Ostsee. Die Polen sind nervös. Russische Kriegsschiffe tauchen immer wieder an der Grenze zu den polnischen Hoheitsgewässern auf. Sollen wir die russischen Hoheitsgebiete umrunden und gleich nach Klaipėda segeln. So ganz wohl ist uns bei der Idee nicht. - Nun, wir müssen das nicht sofort entscheiden.

 

 

 

Wir fahren noch mal mit dem Auto nach Danzig, da wir noch ein paar Dinge, wie unsern Radar und den neuen Autopiloten mitnehmen wollen.

Wir hoffen, das die Aufträge erledigt sind und wir noch etwas in der Danziger Bucht segeln können, bevor wir im Juni unsere Tour fortsetzen.

 

 

 

Ihr könnt Euch unsere Enttäuschung vorstellen, feststellen zu müssen, das Garnichts gemacht wurde. Alles war noch so, wie wir es im Jahr zuvor verlassen hatten.

 

Diese 14 Tage wurden ein Arbeits- und Beaufsichtigungsurlaub.

 

 

 

Das Bugspriet musste fertiggestellt werden.

 

 

 

Eine dickere Stromleitung wurde zum Bugstrahlruder gezogen.

 

 

 

Die Halterung für den Radar musste auch noch gefertigt werden

 

 

 

Klaus baute einen Shunt von Victron ein, der uns dann zeigt, wieviel Strom die Verbraucher ziehen und dass alles über das Handy.

 

 

 

Wir installierten die neue Kuchenbude, die schon seit 2020 auf ihren Einsatz wartete.

 

 

 

Und ja, endlich holten wir unsere neuen Polster von unseren polnischen Freunden ab, die sie für uns so lange gelagert haben. Schick sind sie geworden.

 

 

 

Verzichtet haben wir nun auf die Luke, die eigentlich in das Dach unseres Cockpits eingebaut werden sollte, damit man die Segelstellung besser sieht und auch auf die Holzarbeiten, die nicht nötig aber der Schönheit gedient hätten. Auch der neue Pinnenpilot wurde erst mal nicht eingebaut. Die neuen motoren für die Scheibenwischer fehlen auch, aber da wurde uns von der Winga FB Gemeinde mitgeteilt, dass man diese in Schweden kaufen könnte, und sie sie uns gern senden würden.

 

 

 

Zwischendurch ging es nach Danzig zum Essen.

 

 

 

Und dann, nach zwei ein halb Jahren endlich ins wieder ins Wasser.

 

 

Abschiedsbrunch mit unseren Freunden in Sopot. Ihnen haben wir viel zu verdanken, insbesondere Michal für seien unermüdlichen Einsatz. Ganz lieben Dank!

 

 

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