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Spontanes Treffen mit der Yuna S7

2. August 2017, Mittwoch

 

Sonwik - Minde

15,1 sm

Motorstunden 1:00

 

Geplant war eigentlich ein Schlag in die Aussenförde und dann bis Høruphav zum Abwettern, da schon wieder Starkwind voraus gesagt wird. Aber dann bekommen wir eine Nachricht von Marcel, dass sie mit der Yuna nach

 

Minde kommen wollen. Warum treffen wir uns nicht dort! Gegen Mittag soll der Wind eh auffrischen. Wir tankten noch mal, da wir dieses Jahr schon öfter den Motor zur Hilfe nehmen mussten, wollen wir auf der sicheren Seite sein. Dann machen wir bei 15kn einen schönen Schlag bis Minde und siehe da, die Yuna kommt auch gerade an. Die Yuna bleibt mit ihren 39f am Außensteg, während wir uns ein ruhiges Plätzchen in den Boxen suchen – und bleiben prompt wieder stecken.... wann lernen wir es die Breite unseres Bootes richtig ein zu schätzen.

 

 

Der Wind nimmt tatsächlich heftig zu und so ist die Entscheidung nur bis Minde zu fahren gar nicht so verkehrt. Trotzdem ist es zumindest trocken und sonnig. Daria nimmt sich der Kinder von Marcel und Monika an. Somit haben wir Erwachsenen etwas Zeit für uns.

Mal wieder sitzen wir Abends lange zusammen. Diesmal auf der Yuna (Allures 39) und erzählen von unseren Erlebnissen und diskutieren über Bootsgrössen und ihre Vor- und Nachteile auf der Ostsee.....

 Natürlich fährt die Allures auch bei 1-2m Welle immer noch sehr ruhig, während die WINGA da schon ganz schön die Wellen abreitet. Da die Allures ein Schwert hat, hat sie auch mit dem Tiefgang keine Probleme. Das war bisher immer unser Vorteil, was kleine Häfen angeht. Mit der Breite von über 4m ist sie allerdings klar im Nachteil, da sie in kaum eine Box passen und es in den kleineren Häfen nicht so viele Möglichkeiten gibt, seitlich anzulegen.

 

Mein Fazit, für die Ostsee ist unsere Winga genau richtig. Selbst mit kleineren Kindern sehe ich kein Problem. Wir waren schon mit kleineren Booten unterwegs, als unsere noch Zwerge waren. Man kommt in Ecken, da haben große Boote keine Chance. Bei schlecht Wetter ist man doch gut geschützt und durch ihre exzellente Aufteilung fühlt man sich nicht beengt. Mit im Schnitt 5-6kn läuft sie unter Segeln richtig gut und der starke Motor ist eine Beruhigung, wenn es mal eng wird. Würde ich ein größeres Boot haben wollen? Nicht für unser Ostsee Rund, aber ja wenn das Revier gewechselt wird, sprich Mittelmeer könnte ich mir etwas Größeres mit Atlantikzulassung gut vorstellen.

3. August 2017, Donnerstag

 

 Minde - Høruphav

18,5 sm

Motorstunden 2:31

 

Früh schleichen wir uns bei Schietwetter aus dem Hafen. Wind und Welle sollen im Laufe des Tages ungemütlich zunehmen, für Morgen ist Starkwind und damit Abwettern angesagt. Wir haben uns Høruphav ausgesucht, weil fast jeder, mit dem wir gesprochen haben, von diesem Hafen schwärmt. Vielleicht bin ich deshalb ein wenig enttäuscht, habe meine Erwartungen zu hochgeschraubt. Der Hafen ist nett und liegt gut geschützt. Ein Supermarkt und eine Glasbläserei liegen in der Nähe. Mit dem Bus ist man schnell in Sonderborg, aber das wow Erlebnis bleibt aus. – Am nächsten Tag machen wir einen Ausflug nach Sonderborg und lernen an der Bushaltestelle nette Dänen kennen, die uns einige Tipps zu Häfen mit auf den Weg geben.

 

Horuphav

Sonderborg

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