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Wir lassen Federn oder welche Fehler man vermeiden sollte

18/19. Juli 2016, Montag/Dienstag

 

 Rudkøbing (Langeland) - Bagenkop (Langeland)

26.8 sm

Motorstunden 2:50

 

Heute geht es erst um 10:30 Uhr los ;-)  es ist immer noch regnerisch,  aber bei bis zu 16kn Wind lässt es sich schön Segeln. Allerdings lassen wir bis Marstal den Motor mitlaufen, da wir hier Tonnenstrich fahren. Bis Bagenkop ist es noch ein schöner Schlag. Doch die Welle

nimmt wieder zu.

 

Vor Bagenkop passiert es dann. Wir fahren erst sehr spät vor dem Hafen in den Wind um die Segel einzuholen. Sollte man in Bagenkop nicht tuen! Denn dort, kurz vor dem Hafenbecken baut sich gern mal eine Welle auf.

Vor dem Wind haben wir  eine ca. 0.60m Welle  von vorn. Unser Fehler: wir wollen die Genua einrollen haben aber vergessen auf der Steuerbordseite die Schot los zu schmeißen. Dadurch und ein wenig Kraft auf der Backbordwisch ist der Patentschäkel ausgerissen und die Genua flattert im Wind hin und her. Klaus geht zum Mast, um erst mal das Groß  einzuholen. Während er das Groß runterkurbelt (wir haben einen Rollbaum) hebt sich der Bug plötzlich gen Himmel und rauscht dann wieder in die Tiefe – genau drei 1.20m Wellen rennen unter uns durch. Bei der zweiten verliert Klaus das Gleichgewicht und knallt in unsere Frontscheibe   - Klaus bleibt, Gott sei Dank, unverletzt, die Scheibe hat es nicht überlebt.

 

Zu guter Letzt verfängt sich die Genua noch in der Saling und reisst einen Meter ein.

Ziemlich lädiert und mit Butter in den Knien laufen wir in Bagenkop ein....

 

Erst mal bekommen wir ein Hilfsangebot von deutschen Seglern, die uns von Marstal an, mehr oder weniger begleitet haben – Danke!

 

Klaus findet einen sehr hilfsbereiten dänischen Fischer, der uns für die Nacht eine Abdeckplatte besorgt.

 

Am nächsten Morgen gibt Klaus dem Fischer noch mal die genauen Masse der Scheibe und bekommt gegen Mittag eine perfekt zugeschnittene neu Scheibe aus Plexiglas, welche er sofort einbaut. Glücklicherweise haben wir genug Bargeld dabei, um den hilfsbereiten Mann zu bezahlen, denn einen Bankomaten gibt es in Bagenkop nicht.

 

Da wir jetzt zwei Tage in Bagenkop bleiben, nutzte ich den Vormittag zum Waschen.

Am Nachmittag spazieren wir bis zum südlichsten Inselstrand...

 

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